UMOYA. This is Reggae Music.
Members:
Former Members:
Frank Bungartz (Germany): keyboards & vocals
Asfaha Tesfamical (Eritrea): guitar & vocals
Omar Kebe (Senegal): guitar & vocals
George Cool (Jamaica): vocals
Johannes Kuchta (Germany): percussion & vocals
Michael Gressler (Germany): drums
Mike Godyla (Germany): guitar & vocals
Sunil Goonawardena (Sri Lanka): keyboards & vocals
Silvia Palma (Portugal): vocals
Chronik (Auszug):
1982 Gründung
1984 erste Auftritte in NRW
1988 Clubauftritte, Vorgruppe von „Steel Pulse“ und „Burning Spear
1989 Clubauftritte, Frankreichtournee, TV-Show bei RTL, Loreley Sunsplash-Festival, Top-Act „Rheinkultur“
1990 Vorgruppe von „Black Uhuru“ und „Twinkle Brothers“, Deutschlandtournee,
Frankreichtournee
1991 Deutschlandtournee mit „Macka B.“ und „U-Roy“, Loreley Summerjam-Festival
Aufnahmen mit „Mad Professor“, Ariwa Studios, London
1993 „Hey You“-Tour, TV-Auftritte in SAT 1, MDR, SR, WDR
Platz 75 deutsche Radiocharts (Media Control), Platz 2 WDR Schlagerrallye
Platz 1 Cologne Charts/Radio RPR, Platz 25 deutsche DJ Top 40,
Opening-Act für “The Wailers”
1994 Wildenrath Summerjam-Festival, "Sound of Frankfurt”
Konzerte in Belgien und den Niederlande, Platz 4 WDR Schlagerrallye,
Platz 7 WDR Popsession, Platz 4 belgische Radiocharts
Videoclip zu „See de Rastaman“ wird VIVA-Clip der Woche
1996 „Spirits of Reggae“-Tour
1997 Supa T. „Love & Respect“ belegt Platz 1 der spanischen Charts, Spanientournee
1999 Köln Summerjam-Festival, Chiemsee Reggae-Summer, TV-Sendungen auf ARD, MDR und BR
2000 „Band Aid“ für Mosambik-Flutopfer, UNICEF-Openair in Bonn
2002 Festival „50 Jahre Bundeszentrale für politische Bildung“
2008 Trevor Taylor verstorben
2011 letztes Konzert in Lauterbourg (Frankreich)
Seit Beginn der 1980er-Jahre ist UMOYA (suaheli: „Einheit“) fester Bestandteil der Reggae-Szene und damit eine der „dienstältesten“ in Deutschland beheimateten Reggae-Bands. Von Anfang an multikulturell geprägt, setzt sich die Band aus jamaikanischen, portugiesischen und deutschen Musikern zusammen, die gemeinsam den eigenständigen, nicht mit anderen Reggae-Bands zu vergleichenden Sound von UMOYA prägen.
Vital, dynamisch und mit voluminösen Tiefbässen versehen, braucht sich der musikalische Output der Band im internationalen Vergleich nicht zu verstecken – UMOYA stand im Lauf der vergangenen Dekaden bereits erfolgreich mit fast allen bekannten Reggae-Künstlern (u. a. The Wailers, Steel Pulse, Burning Spear, Twinkle Brothers, Macka B.) auf der Bühne und konnte sich dabei in der Szene uneingeschränkten Respekt erarbeiten.
Die Single „Hey You“ machte UMOYA im Jahr 1993 europaweit einem großen Publikum bekannt und stellte bis zum Ende der 1990er-Jahre gemeinsam mit dem zugehörigen Album „Overdue“ die erfolgreichste in Deutschland realisierte Reggae-Produktion dar. Massives Airplay in Deutschland, Belgien, Polen und den Niederlanden sowie zahlreiche Fernseh- und Rundfunkauftritte bescherten UMOYA kurzzeitig eine Popularität, die weit über die Grenzen der Reggae-Szene hinausreichte - der Videoclip zur Single „Hey see de Rastaman“ etwa wurde beim Musiksender VIVA zum „Videoclip der Woche“ gewählt.
In den folgenden Jahren tourte die Band unablässig, wobei einzelne Musiker trotzdem Zeit für bemerkenswerte Solo-Projekte fanden: So produzierten Bassist Jörg Küster und Schlagzeuger Claus Luzum mit „Ragga Fränkie – Geld & mehr …“ das erste deutsche Dancehall/Raggamuffin-Album, welches mittlerweile Kult-Status genießt und von jungen deutschen Dancehall-Artists als prägender musikalischer Meilenstein betrachtet wird. Das kommerziell erfolgreichste Solo-Projekt stellte UMOYA-Sänger Trevor Taylor unter seinem Künstlernamen „Supa T.“ auf die Beine: Die Single „Love & Respect“ belegte im Sommer 1997 über Wochen hinweg die Pole-Position der offiziellen spanischen Verkaufscharts und führte UMOYA als Backing-Band für „Supa T.“ zu gefeierten Mega-Shows nach Spanien und auf die Kanarischen Inseln.
Nach mehreren Umbesetzungen gegen Ende der 1990er-Jahre präsentiert sich UMOYA im neuen Millennium in musikalischer Höchstform und mit einer Reife, welche wohl nur eine Band erreichen kann, die sämtliche Höhen und Tiefen des Music-Business über Jahrzehnte durchlebt und sich trotzdem nicht aufgelöst hat. Auf der Bühne zelebriert UMOYA eine mitreißende, meist mehr als zwei Stunden dauernde Live-Performance, die sich von traditionellem Roots-Reggae über gefühlvolle Lovers-Balladen bis hin zu modernen Dancehall-Tracks erstreckt und mit spontaner Musikalität zu begeistern weiß. Egal ob im Club, auf Festivalbühnen, bei großen Stadtfesten oder in der Reggae-Dancehall – UMOYA überzeugt jedes Publikum!
International viel Beachtung erfuhr das Album „Two Decades“, welches anlässlich des zwanzigjährigen Live-Jubiläums der Band im Jahr 2004 eingespielt wurde und neben sechs beliebten Titeln aus unterschiedlichen Schaffensperioden auch die zugehörigen Dub-Mixes beinhaltet. Bassist und Bandgründer Jörg Küster kommentiert: „Dieses Album ist UMOYA „from the heart“, und ich denke, jeder der Beteiligten kann sich zu 100 Prozent damit identifizieren. Wir hatten bei den Aufnahmen und beim Mixdown eine extrem gute Zeit, und selbst wenn niemand „da draußen“ das Album mögen sollte – wir LIEBEN es!“
Neben exquisiten, vollständig „von Hand“ eingespielten Reggae-Tracks beinhaltet das Album auch einen ROM-Part, mit dem Fans am Computer die Geschichte der Band in Form von Fotos, alten Tonaufnahmen und sogar einem Video nachvollziehen können. Das Material ist mit viel Liebe zusammengestellt und vermittelt einen ungeschminkten Einblick in die Geschichte einer ungewöhnlichen Band. Wie heißt es doch so treffend in einem Song von UMOYA? „Gimme Jah Music to free my Soul, I will play Reggae-Music until I get old …“